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KÜNSTLICHE INTELLIGENZ im Spiegel der Menschen. Teil 1

Zeit: 8.Febr 24 – 3.März 24

Autor: Gerd Doeben-Henisch

Email: gerd@doeben-henisch.de

KONTEXT

Das Thema Mensch und Maschine durchzieht den gesamten Blog von Anfang an. Es liegt daher nahe, diese Thematik auch in Vorträgen zu thematisieren. Allerdings, jede der beiden Komponenten ‚Mensch‘ wie auch ‚Maschine‘ ist in sich sehr komplex; eine Wechselwirkung zwischen beiden umso mehr. Dazu ‚einfach mal so‘ einen Vortrag zu halten erscheint daher fast unmöglich, wie eine ‚Quadratur des Kreises‘. Dennoch lasse ich mich gelegentlich darauf ein.

Überblick

Im Teil 1 wird eine Ausgangslage beschrieben, die in Vorbereitung eines Vortrags angenommen worden ist. Im Rahmen des Vortrags konnte das Thema aber nur ansatzweise behandelt werden. In den nachfolgenden Texten soll die Themenstellung daher nochmals aufgegriffen und ausführlicher behandelt werden.

Ankündigung des Vortrags

Im offiziellen Ankündigungs-Flyer konnte man folgenden Text lesen:

Perspektive Vortragender

Das Eigentümliche von freien Vorträgen ist, dass man die Zusammensetzung des Publikums vorab nicht kennt. Man muss mit einer großen Vielfalt rechnen, was auch am 21.Febr 2024 der Fall war. Ein voller Saal, immerhin fast alle hatten schon mal Kontakt mit chatGPT gehabt, manche sogar sehr viel Kontakt. Wie ein roter Faden liefen aber bei allen Fragen der Art mit, was man denn jetzt von dieser Software halten solle? Ist sie wirklich intelligent? Kann sie eine Gefahr für uns Menschen darstellen? Wie soll man damit umgehen, dass auch immer mehr Kinder und Jugendliche diese SW benutzen ohne wirklich zu verstehen, wie diese SW arbeitet? … und weitere Fragen.

Als Vortragender kann man auf die Vielzahl der einzelnen Fragen kaum angemessen eingehen. Mein Ziel war es, ein Grundverständnis von der Arbeitsweise von chatGPT4 als Beispiel für einen chatbot und für generative KI zu vermitteln, und dieses Grundverständnis dann in Bezug zu setzen, wie wir Menschen mit dem Problem Zukunft umgehen: auf welche Weise kann chatGPT4 uns helfen, Zukunft gemeinsam ein wenig zu verstehen, so dass wir dadurch gemeinsam etwas rationaler und zielgerichteter handeln können.

Ob und wieweit mir dies dann faktisch im Vortrag und bei den Gesprächen gelungen ist, bleibt eine offene Frage. Bei einigen, die aufgrund ihrer individuellen Experimente mit chatGPT sich schon ein bestimmtes Bild von chatGPT gemacht hatten, sicher nicht. Sie waren so begeistert davon, was chatGPT alles kann, dass sie weiterführende Überlegungen eher abwehrten.

Absicht des Vortragenden

Wie schon angedeutet, gab es die Themenkomplexe (i) chatbots/ generative KI/ KI, (ii) Zukunft verstehen und gestalten sowie (iii) Ob und wie kann generative KI uns Menschen dabei helfen.

Chatbots/ Generative KI/ KI

Aufgrund der heute stark ausgefächerten Terminologie mit stark verschwommenen Bedeutungsrändern habe ich eine Skizze des Begriffsfelds in den Raum gestellt, um dann Eliza und chatGPT4 als Beispiel für chatbots/ generative KI/ maschinelles Lernen näher zu betrachten.

Das Programm Eliza [1,2] ist insoweit von historischem Interesse, als es der erste chatbot [3] war, der einige Berühmtheit erlangte. Trotz seiner einfachen Struktur (ohne jede explizite Wissensbasis) übte der chatbot eine starke Wirkung auf die Menschen aus, die mit dem Programm per Tastatur und Bildschirm interagierten. Alle hatten das Gefühl, dass der chatbot sie ‚versteht‘. Dies verweist auf Grundmuster der menschlichen Psychologie, Vertrauen zu schenken, wenn erlebte Interaktionsformen den persönlichen Erwartungen entsprechen.

Verglichen mit Eliza besitzt der chatbot chatGPT4 [4a,b,c] eine unfassbar große Datenbasis von vielen Millionen Dokumenten, sehr breit gestreut. Diese wurden miteinander ‚verrechnet‘ mit Blick auf mögliche Kontexte von Worten samt Häufigkeiten. Zusätzlich werden diese ‚Sekundärdaten‘ in speziellen Trainingsrunden an häufig vorkommende Dialogformen angepasst.

Während Eliza 1966 nur im Format eines Psychotherapeuten im Stil der Schule von Rogers [5] antworten konnte, weil das Programm speziell dafür programmiert war, kann chatGPT4 ab 2023 viele verschiedene Therapie-Formen nachahmen. Überhaupt ist die Bandbreite möglicher Interaktionsformen von chatGPT4 erheblich breiter. So kann man folgenden Formate finden und ausprobieren:

  1. Fragen beantworten …
  2. Texte zusammenfassen …
  3. Texte kommentieren …
  4. Texte entwerfen …
  5. Übersetzen …
  6. Text zu Bild …
  7. Text zu Video
  8. … und weitere …

Bewertung

Eine Software wie chatGBT4 zu benutzen ist das eine. Wie aber kann man solch eine Software bewerten?

Aus dem Alltag wissen wir, dass wir zur Feststellung der Länge eines bestimmten räumlichen Abschnitts ein standardisiertes Längenmaß wie ‚das Meter‘ benutzen oder für das Gewicht eines Objekts das standardisierte Gewichtsmaß ‚das Kilogramm‘.[6]

Wo gibt es eine standardisierte Maßeinheit für chatbots?

Je nachdem, für welche Eigenschaft man sich interessiert, kann man sich viele Maßeinheiten denken.

Im hier zur Debatte stehenden Fall soll es um das Verhalten von Menschen gehen, die gemeinsam mittels Sprache sich auf die Beschreibung eines möglichen Zustands in der Zukunft einigen wollen, so, dass die einzelnen Schritte in Richtung Ziel überprüfbar sind. Zusätzlich kann man sich viele Erweiterungen denken wie z.B. ‚Wie viel Zeit‘ wird die Erreichung des Ziels benötigen?‘, ‚Welche Ressourcen werden benötigt werden zu welchen Kosten?‘, ‚Wie viele Menschen mit welchen Fähigkeiten und in welchem zeitlichem Umfang müssen mitwirken? … und einiges mehr.

Man merkt sofort, dass es hier um einen ziemlich komplexen Prozess geht.

Um diesen Prozess wirklich als ‚Bezugspunkt‘ wählen zu können, der in seinen einzelnen Eigenschaften dann auch ‚entscheidbar‘ ist hinsichtlich der Frage, ob chatGPT4 in diesem Kontext hilfreich sein kann, muss man diesen Prozess offensichtlich so beschreiben, dass ihn jeder nachvollziehen kann. Dass man dies tun kann ist keineswegs selbstverständlich.

Anforderungen für eine gemeinsame Zukunftsbewältigung

BILD : Andeutung der Fragen, die beantwortet werden müssen, um möglicherweise eine Antwort zu bekommen.

ZUKUNFT KEIN NORMALES OBJEKT

Generell gilt, dass das mit dem Wort ‚Zukunft‘ Gemeinte kein normales Objekt ist wie ein Stuhl, ein Auto, oder ein Hund, der gerade über die Straße läuft. Zukunft kommt für uns immer nur in unserem Denken vor als Bild eines möglichen Zustands, das sich nach einer gewissen Zeit möglicherweise ‚bewahrheiten kann‘.

Wollen wir also möglichst viele Menschen in die Zukunft mitnehmen, dann stellt sich die Aufgabe, dass das gemeinsamen Denken möglichst viel von dem, was wir uns für die Zukunft wünschen, ‚voraus sehen‘ können muss, um einen Weg in ein mögliches gedachtes Weiterleben zu sichern.

BEISPIEL MIT BRETTSPIEL

Dies klingt kompliziert, aber anhand eines bekannten Brettspiels kann man dies veranschaulichen. Auf Deutsch heißt dies Spiel ‚Mensch ärgere Dich nicht‘ (auf dem Bild sieht man eine Version für die Niederlande).[7]

BILD : Spielbrett des Spiels ‚Mensch ärgere Dich nicht‘

BILD : Strukturelemente einer Spielsituation und die darin angenommenen Beziehungen. Die reale SPIELSITUATION wird im Text der SPIELANLEITUNG vorausgesetzt und beschrieben. Neben den ELEMENTEN der Spielsituation enthalten die SPIELREGELN Beschreibungen möglicher Aktionen, um die Spielsituation zu verändern sowie die Beschreibung einer möglichen Konfiguration von Elementen, die (i) als STARTSITUATION gelten soll wie auch als ZIELZUSTAND (ZIEL). Ferner gibt es eine ANLEITUNG, WER WAS WANN WIE tun darf.

Was man in der Gegenwart sieht, das ist ein Spielbrett mit diversen Symbolen und Spielsteinen. Zusätzlich gibt es noch den Kontext zum Spielbrett bestehend aus vier Spielern und einem Würfel. Alle diese Elemente zusammen bilden eine Ausgangslage oder Startzustand oder den aktuellen IST-Zustand.

Ferner muss man annehmen, dass sich in den Köpfen der Mitspieler ein Wissen befindet, aufgrund dessen die Mitspieler die einzelnen Elemente als Elemente eines Spiels erkennen können, das ‚Mensch ärgere dich nicht‘ heißt.

Um dieses Spiel praktisch spielen zu können, müssen die Spieler auch wissen, wer wann welche Veränderungen wie auf dem Spielbrett vornehmen darf. Diese Veränderungen werden beschrieben durch Spielregeln, zu denen es noch eine geschriebene Spielanleitung gibt, aus der hervorgehen muss, welche Regel wann wie von wem angewendet werden darf.

Wenn die Spieler nach den vorgegebenen Regeln Veränderungen auf dem Spielbrett vornehmen, dann kann das Spiel beliebig lange laufen, es sei denn, es gibt eine klar Beschreibung eines Zielzustands, der als Ziel und gleichzeitig als Ende vereinbart ist. Wenn dieser Zielzustand auf dem Brett eintreten sollte, dann wäre das Spiel beendet und jener Spieler, der den Zielzustand als erster erreicht, wäre dann ein Gewinner im Sinne des Spiels.

Nicht zu vergessen: Genauso wichtig die die Beschreibung eines Zielzustandes ist die Beschreibung eines Startzustands, mit dem das Spiel beginnen soll.

Für die Frage der Zukunft im Kontext Spiel wird sichtbar, dass die Zukunft in Gestalt eines Zielzustands zwar in Form einer textlichen Beschreibung existiert, aber nicht als reale Konfiguration auf dem Spielbrett. Es wird von den beteiligten Spielern aber angenommen, dass die beschrieben Zielkonfiguration durch wiederholte Ausführung von Spielregeln beginnend mit einer Startkonfiguration irgendwann im Verlaufe des Spiels eintreten kann. Im Fall des Eintretens der Zielkonfiguration als reale Konfiguration auf dem Spielbrett wäre dies für alle wahrnehmbar und entscheidbar.

Interessant in diesem Zusammenhang ist der Sachverhalt, dass die Auswahl eines Zielzustands nur möglich ist, weil die Vorgabe einer Startsituation in Kombination mit Spielregeln einen Raum von möglichen Zuständen markiert. Der Zielzustand ist dann immer die Auswahl einer spezifischen Teilmenge aus dieser Menge der möglichen Folgezuständen.

Spiel und Alltag

Wenn man sich den Alltag anschaut, auch dort, wo nicht explizit ein Spiel gespielt wird, dann kann man feststellen, dass sehr viele — letztlich alle ? — Situationen sich als Spiel interpretieren lassen. Ob wir die Vorbereitung eines Essens nehmen, den Tisch decken, Zeitung lesen, Einkaufen, Musik machen, Auto fahren …. alle diese Tätigkeiten folgen dem Schema, dass es eine Ausgangssituation (Startsituation) gibt, ein bestimmtes Ziel, das wir erreichen wollen, und eine Menge von bestimmten Verhaltensweisen, die wir gewohnt sind auszuführen, wenn wir das spezielle Ziel erreichen wollen. Verhalten wir uns richtig, dann erreichen wir — normalerweise — das gewünschte Ziel. Diese Alltagsregeln für Alltagsziele lernt man gewöhnlich nicht in er Schule, sondern durch die Nachahmung anderer oder durch eigenes Ausprobieren. Durch die Vielfalt von Menschen und Alltagssituationen mit unterschiedlichsten Zielen gibt es eine ungeheure Bandbreite an solchen Alltags-Spielen. Letztlich erscheinen diese als die Grundform menschlichen Verhaltens. Es ist die Art und Weise, wie wir als Menschen lernen und miteinander handeln. [8]

Im Unterschied zu expliziten Spielen verlaufen die Alltagsspiele nicht starr innerhalb der von der Spielanleitung beschriebenen Grenzen, sondern die Alltagsspiele finden innerhalb einer offenen Welt statt, sie sind ein kleiner Teil eines größeren dynamischen Gesamtgeschehens, welches dazu führen kann, dass während der Umsetzung eines Alltagsspiels andere Ereignisse die Umsetzung auf unterschiedliche Weise behindern können (Ein Telefonanruf unterbricht, Zutaten beim Kochen fehlen, beim Einkaufen findet man nicht den richtigen Gegenstand, …). Außerdem können Ziele im Alltag auch scheitern und können neben schlechten Gefühlen real auch negative Wirkungen erzeugen. Auch können Alltagsspiele irgendwann unangemessen werden, wenn sich die umgebende dynamische Welt soweit geändert hat, dass ein die Regeln des Alltagsspiels nicht mehr zum erhofften Ziel führen.

Vor diesem Hintergrund kann man vielleicht verstehen, dass explizite Spiele eine besondere Bedeutung haben: sie sind keine Kuriositäten im Leben der Menschen, sondern sie repräsentieren die normalen Strukturen und Prozesse des Alltags in zugespitzten, kondensierten Formaten, die aber von jedem Menschen mehr oder weniger sofort verstanden werden bzw. verstanden werden können.[9] Die Nichterreichung eines Zieles im expliziten Spiel kann zwar auch schlechte Gefühle auslösen, hat aber normalerweise keine weiteren reale negative Auswirkungen. Explizite Spiele ermöglichen es, ein Stück weit reale Welt zu spielen ohne sich dabei aber einem realen Risiko auszusetzen. Diese Eigenschaft kann für Mitbürger eine große Chance auch für den realen Alltag bieten.

Wissen und Bedeutung oder: Der Elefant im Raum

Ist man erst einmal aufmerksam geworden auf die Allgegenwart von Spielstrukturen in unserem Alltag, dann erscheint es fast ’normal‘, dass wir Menschen uns im Format des Spiels scheinbar schwerelos bewegen können. Wo immer man hinkommt, wen man auch immer trifft, das Verhalten im Format eines Spiels ist jedem vertraut. Daher fällt es meistens gar nicht auf, dass hinter dieser Verhaltensoberfläche einige Fähigkeiten des Menschen aktiv sind, die als solche alles andere als selbstverständlich sind.

Überall dort, wo mehr als ein Mensch sich im Format eines Spiels verhält, müssen alle beteiligten Menschen (Mitspieler, Mitbürger,…) in ihrem Kopf über ein Wissen verfügen, in dem alle Aspekte, die zu einem spielerischen Verhalten gehören, vorhanden (repräsentiert) sind. Wenn ein Spieler beim Fußballspiel nicht weiß, wann er im Abseits steht, macht er einen Fehler. Wer nicht weiß, dass man beim Einkaufen am Ende seine Waren bezahlen muss, macht einen Fehler. Wer nicht weiß, wie man bei der Essenszubereitung richtig schneidet/ würzt/ brät/ … verändert dies das erhoffte Ergebnis. Wer nicht weiß, wie er Bargeld aus dem Automat bekommt, hat ein Problem … Jeder lernt im Alltag, dass er wissen muss, um richtig handeln zu können. Was aber hat es genau mit diesem Wissen auf sich?

Und, um die Geschichte vollständig zu erzählen: Im Alltag operieren wir ständig mit Alltagssprache: wir produzieren Laute, die andere hören können und umgekehrt. Das Besondere an diesen Lauten ist, dass alle Teilnehmer des Alltags die eine gleiche Alltagssprache gelernt haben, diese Laute spontan in ihrem Kopf mit Teilen des Wissens verknüpfen, über das sie verfügen. Die gesprochenen und gehörten Laute sind daher nur ein Mittel zum Zweck. Als solche haben die Laute keine Bedeutung (was man sofort merken kann, wenn jemand die benutzte Alltagssprache nicht kennt). Aber für die, die die gleiche Alltagssprache im Alltag gelernt haben, stimulieren diese Laute in ihrem Kopf bestimmte Wissenselemente, falls wir über sie verfügen. Solche Wissenselemente, die sich durch die Laute einer gelernten Alltagssprache in einem Mitbürger stimulieren lassen, nennt man gewöhnlich sprachliche Bedeutung, wobei hier nicht nur die gehörten Laute alleine eine Rolle spielen, sondern normalerweise sind viele Kontexteigenschaften zusätzlich wichtig: Wie jemand etwas sagt, unter welchen Begleitumständen, in welcher Rolle usw. Meist muss man in der Situation des Sprechens anwesend sein, um all diese Kontextfaktoren erfassen zu können.

Hat man verstanden, dass jede geteilte Alltagssituation im Spielformat zentral zum notwendigen Alltagswissen auch eine Alltagssprache voraussetzt, dann wird auch klar, dass jedes explizite Spiel im Format einer Spielanleitung genau jenes Spielwissen bereit zu stellen versucht, welches man kennen muss, um das explizite Spiel spielen zu können. Im Alltag entsteht das notwendige Wissen durch Lernprozesse: durch Nachahmung und Ausprobieren baut jeder in seinem Kopf jenes Wissen auf, das er für ein bestimmtes Alltagshandeln benötigt. Für sich alleine braucht man nicht unbedingt einen Text, der das eigene Alltagshandeln beschreibt. Will man aber andere Mitbürger in sein Alltagsverhalten einbeziehen — gerade auch wenn es viele sein sollen, die nicht unbedingt am gleichen Ort sind –, dann muss man sein Alltagsverhalten mittels Alltagssprache ausdrücken.

Wissenschaftliches Denken und Kommunizieren

Für alle die, die nicht direkt mit wissenschaftlicher Arbeit zu tun haben, bildet Wissenschaft eine Zusammenballung von vielen unverständlichen Begriffen, Sprachen und Methoden. Dies führt in der Gegenwart leider vielfach zu einer Art Entfremdung der normalen Bürger von der Wissenschaft. Was nicht nur schade ist, sondern für eine Demokratie sogar gefährlich werden kann.[10,11]

Diese Entfremdung müsste aber nicht stattfinden. Die Alltagsspiele wie auch die expliziten Spiele, welche unsere natürlichen Wissens- und Verhaltensformen im Alltag darstellen, haben bei näherer Betrachtung die gleiche Struktur wie wissenschaftliche Theorien. Begreift man, dass Alltagsspiele strukturgleich mit wissenschaftlichen Theorien sind, dann kann man sogar entdecken, dass Alltagtheorien sogar noch umfassender sind als normale wissenschaftliche Theorien. Während eine empirisch Theorie (ET) erklären kann, was mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in einer möglichen nachfolgenden Situation passieren kann, falls gewisse Voraussetzungen in einer Situation gegeben sind, gehen Alltagstheorien über diese Beschreibungskraft in der Regel hinaus: In einer Alltagstheorie wird nicht nur gesagt, was passieren wird, wenn man in einer bestimmten Situation eine bestimmte Änderung vornimmt, sondern im Alltag wählt man normalerweise auch ein bestimmtes Ziel aus, das man mit Anwendung des Veränderungswissens erreichen möchte.

Im Unterschied zu einer normalen empirischen Theorie, die sich auf erklärende Zusammenhänge beschränkt, besteht im Alltagsprozess die beständige Herausforderung, den Lebensprozess des einzelnen wie jenen von unterschiedlichen Gruppen von Menschen bestmöglichst am Laufen zu halten. Dies aber geht nicht ohne explizite Ziele, deren Einlösung als Beitrag zur Erhaltung des alltäglichen Lebensprozesses angenommen wird.

Die normale Wissenschaft hat diesen Aspekt der Einbeziehung von Zielen in eine Theoriebildung noch nicht in ihre normale Arbeit integriert. Die Verknüpfung von Erklärungswissen in Form einer empirischen Theorie (ET) mit irgendwelchen Zielen überlässt die Wissenschaft bislang der Gesellschaft und ihren unterschiedlichen Gruppierungen und Institutionen. Dies kann gut sein, weil dadurch eine maximale Bandbreite an möglichen Ideen zur Sprache kommen kann; es kann aber auch schlecht sein, wenn mangels Verständnis von Wissenschaft und überhaupt aufgrund von mangelndem Wissen keine guten Ziel-Vorschläge zustande kommen.

Alltagstheorie (AT) und Empirische Theorie (ET)

Mancher wird sich an dieser Stelle vielleicht fragen, wie man sich jetzt genau die Struktur-Gleichheit von Alltagstheorien (AT) und Nachhaltigen Empirischen Theorien (NET) vorstellen kann. Hier ein kurze Beschreibung.

BILD : Skizze der Struktur einer empirischen Theorie ohne Ziele. Eine empirische Theorie (ET) mit Zielen wäre eine ’nachhaltige empirische Theorie (NET)‘. Siehe Text weiter unten.

Diese Skizze zeigt menschliche Akteure hier nicht als die Anwender einer Theorie — wie im Beispiel eines Brettspiels — sondern als Autoren einer Theorie, also jene Menschen, die Theorien in Interaktion mit dem realen Alltag entwickeln.

Hier wird davon ausgegangen, dass Theorie-Autoren im Normalfall irgendwelche Bürger sind, die ein Interesse eint, bestimmte Vorgänge in ihrem Alltag besser zu verstehen.

Zum Start müssen sie sich darauf einigen, welchen Ausschnitt aus ihrem Alltag sie als Startsituation (S) benutzen wollen. Diese Startsituation muss in einem Text beschrieben werden, der sich von allen Beteiligten als im Alltag zutreffend (wahr) erweist.

Aufgrund des verfügbaren Wissens über die bisherige Vergangenheit müssen die Theorie-Autoren sich darauf einigen, welche Arten von Veränderungen (V) sie für ihre Theorie benutzen wollen.

Schließlich müssen sie sich auch darüber einigen, auf welche Weise die ausgewählten Veränderungsbeschreibungen (V) auf eine gegebene Situation (S) so angewendet werden können, dass sich dadurch die Beschreibung jener Situation S1 ergibt, die durch die angewendeten Veränderungen entsteht. Abkürzend geschrieben: V(S)=S1.

Da sich in den meisten Fällen die angenommenen Veränderungsregeln V auch auf die neue nachfolgende Situation S1 wieder anwenden lässt — also V(S1)=S2 usw. –, reichen diese drei Elemente <S, V, Anwendung> aus, um aus einer Gegenwart S heraus mit Hilfe von Veränderungswissen bestimmte Zustände als möglich in einer Zukunft zu prognostizieren.

Dies beschreibt die Struktur und den Inhalt einer gewöhnlichen empirischen Theorie (ET).

Nachhaltige Empirische Theorie (NET) = ET + Ziele

Der Übergang von einer normalen empirischen Theorie (ET) zu einer nachhaltigen empirischen Theorie (NET) ist vergleichsweise einfach: man muss nur das empirische Wissen mit solchen Zielen (Z) verknüpfen, die aus der Gesellschaft heraus als interessante Kandidaten für eine mögliche gute Zukunft erwachsen.

BILD : Ergänzend zur normalen empirischen Theorie (ET) kann die Gesellschaft, die den Kontext zu einer empirischen Theorie bildet, Ziele (Z) generieren, von denen sie glaubt, dass sie für möglichst viele eine möglichst gute Zukunft unterstützen. Formulierte Ziele können zugleich als Benchmark benutzt werden, um aktuelle Zustände S daraufhin zu evaluieren, welche große Übereinstimmung (in %) sie mit dem gewählten Ziel Z aufweisen.

Während empirisches Wissen als solches wertneutral ist, d.h. keine bestimmte Richtung in eine mögliche Zukunft favorisiert, können aber die Wertvorstellungen, die die Auswahl von realen Fragestellungen leiten, indirekt dazu führen, dass wichtiges Wissen aufgrund von der Wissenschaft vorgelagerten Entscheidungen nicht generiert wird. 12]

Fortsetzung: Teil 2

Kann Maschinelles Lernen im Format einer generativen KI einen Beitrag zur Bildung von nachhaltigen empirischen Theorien (NET) leisten?

QUELLEN

[1] Eliza Computer Programm in wkp-en: https://en.wikipedia.org/wiki/ELIZA, ELIZA is an early natural language processing computer program developed from 1964 to 1967[1] at MIT by Joseph Weizenbaum.[2][3] Created to explore communication between humans and machines, ELIZA simulated conversation by using a pattern matching and substitution methodology that gave users an illusion of understanding on the part of the program, but had no representation that could be considered really understanding what was being said by either party.[4][5][6]

[2] Joseph Weizenbaum, ELIZA A Computer Program For the Study of Natural Language Communication Between Man And Machine, Communications of the ACM Volume 9 / Number 1, January 1966, pp: 36-45

[3] chatbot in wkp-de: https://de.wikipedia.org/wiki/Chatbot, „Ein Chatterbot, Chatbot oder kurz Bot ist ein textbasiertes Dialogsystem, das Chatten mit einem technischen System erlaubt. Er hat je einen Bereich zur Textein- und -ausgabe, über die sich in natürlicher Sprache mit dem System kommunizieren lässt. Chatbots können, müssen aber nicht in Verbindung mit einem Avatar benutzt werden. Technisch sind Chatbots näher mit einer Volltextsuchmaschine verwandt als mit künstlicher oder gar natürlicher Intelligenz. Mit der steigenden Computerleistung können Chatbot-Systeme allerdings immer schneller auf immer umfangreichere Datenbestände zugreifen und daher auch intelligente Dialoge für den Nutzer bieten, wie zum Beispiel das bei OpenAI entwickelte ChatGPT oder das von Google LLC vorgestellte Language Model for Dialogue Applications (LaMDA). Solche Systeme werden auch als virtuelle persönliche Assistenten bezeichnet. Es gibt auch Chatbots, die gar nicht erst versuchen, wie ein menschlicher Chatter zu wirken (daher keine Chatterbots), sondern ähnlich wie IRC-Dienste nur auf spezielle Befehle reagieren. Sie können als Schnittstelle zu Diensten außerhalb des Chats dienen, oder auch Funktionen nur innerhalb ihres Chatraums anbieten, z. B. neu hinzugekommene Chatter mit dem Witz des Tages begrüßen. Heute wird meistens durch digitale Assistenten wie Google Assistant und Amazon Alexa, über Messenger-Apps wie Facebook Messenger oder WhatsApp oder aber über Organisationstools und Webseiten auf Chatbots zugegriffen[1][2].“

[4] Generative KI als ‚Generativer Vortrainierter Transformer‘ (Generative pre-trained transformers GPT) in wkp-de, https://de.wikipedia.org/wiki/Generativer_vortrainierter_Transformer, „Generative vortrainierte Transformer (englisch Generative pre-trained transformers, GPT) sind eine Art großes Sprachmodell[1][2][3] und ein bedeutendes Framework für generative künstliche Intelligenz.[4][5] Der erste GPT wurde 2018 vom amerikanischen Unternehmen für künstliche Intelligenz (KI) OpenAI vorgestellt.[6] GPT-Modelle sind künstliche neuronale Netzwerke, die auf der TransformerArchitektur basieren, auf großen Datensätzen unbeschrifteten Textes vorab trainiert werden und in der Lage sind, neuartige, menschenähnliche Inhalte zu generieren.[2] Bis 2023 haben die meisten LLMs diese Eigenschaften[7] und werden manchmal allgemein als GPTs bezeichnet.[8] OpenAI hat sehr einflussreiche GPT-Grundmodelle veröffentlicht, die fortlaufend nummeriert wurden und die „GPT-n“-Serie bilden. Jedes dieser Modelle war signifikant leistungsfähiger als das vorherige, aufgrund zunehmender Größe (Anzahl der trainierbaren Parameter) und des Trainings. Das jüngste dieser Modelle, GPT-4, wurde im März 2023 veröffentlicht. Solche Modelle bilden die Grundlage für ihre spezifischeren GPT-Systeme, einschließlich Modellen, die für die Anweisungsbefolgung optimiert wurden und wiederum den ChatGPTChatbot-Service antreiben.[1] Der Begriff „GPT“ wird auch in den Namen und Beschreibungen von Modellen verwendet, die von anderen entwickelt wurden. Zum Beispiel umfasst eine Reihe von Modellen, die von EleutherAI erstellt wurden, weitere GPT-Grundmodelle. Kürzlich wurden auch sieben Modelle von Cerebras erstellt. Auch Unternehmen in verschiedenen Branchen haben auf ihren jeweiligen Gebieten aufgabenorientierte GPTs entwickelt, wie z. B. „EinsteinGPT“ von Salesforce (für CRM)[9] und „BloombergGPT“ von Bloomberg (für Finanzen).[10]

[4a] Die Firma openAI: https://openai.com/

[4b] Kurze Beschreibung: https://en.wikipedia.org/wiki/ChatGPT

[4c] Tutorial zu chatGPT: https://blogkurs.de/chatgpt-prompts/

[5] Person-Centered Therapy in wkp-en: https://en.wikipedia.org/wiki/Person-centered_therapy

[6] Messung in wkp-de: https://de.wikipedia.org/wiki/Messung

[7] Mensch ärgere Dich nicht in wkp-de: https://de.wikipedia.org/wiki/Mensch_%C3%A4rgere_Dich_nicht

[8] Elain Rich, 1983, Artificial Intelligence. McGraw-Hill Book Company. Anmerkung: In der Informatik der 1970iger und 1980iger Jahre hatte man gemerkt, dass die Beschränkung auf die Logik als Beschreibung von Realität zu einfach und zu umständlich ist. Konfrontiert mit dem Alltag wurden Begriffe aktiviert wie ‚Schema‘, ‚Frame (Rahmen)‘, ‚Script‘, ‚Stereotype‘, ‚Rule Model (Rollenmodell)‘. Doch wurden diese Konzepte letztlich noch sehr starr verstanden und benutzt. Siehe Kap.7ff bei Rich.

[9] Natürlich gibt es auch Spiele, die einen Umfang haben, der von den Spielern eine sehr intensive Beschäftigung verlangt, um sie wirklich voll zu verstehen. Ermöglichen solche komplexe Spiele aber zugleich wertvolle ‚Emotionen/ Gefühle‘ in den Spielern, dann wirkt die Komplexität nicht abschreckend, sondern kann zu einer lang anhaltenden Quelle von Spiellust werden, die in Spielsucht übergehen kann (und vielfach auch tatsächlich in Spielsucht übergeht).

[10] Warren Weaver, Science and the Citizens, Bulletion of the Atomic Scientists, 1957, Vol 13, pp. 361-365.

[11] Philipp Westermeier, 23.Nov. 2022, Besprechung Science and the Citizen von Warren Weaver, URL: https://www.oksimo.org/2022/11/23/besprechung-science-and-the-citizen-von-warren-weaver/

[12] Indirekt kann empirisches Wissen einen gewissen Einfluss auf eine mögliche Zukunft ausüben, indem bei der Auswahl einer zu erstellenden empirische Theorie (ET) gerade solche Aspekte nicht ausgewählt werden, die vielleicht für eine bestimmte Zielerreichung wichtig wären, jetzt aber eben nicht verfügbar sind. Dies kann sich vielfach manifestieren, z.B. durch eine Forschungspolitik, die von vornherein viele Themenfelder ausblendet, weil sie im Lichte aktueller Trends als nicht vorteilhaft eingestuft werden.

DER AUTOR

Einen Überblick über alle Beiträge von Autor cagent nach Titeln findet sich HIER.

NARRATIVE BEHERRSCHEN DIE WELT. Fluch & Segen. Dazu Kommentare von @chatGPT4

(An English Version is waiting for you HERE.)

Zeit: 2.Febr 24 – 2.Febr 24, 10:12 CET

Autor: Gerd Doeben-Henisch

Email: gerd@doeben-henisch.de

KONTEXT

Dieser Text ist eine Auskopplung aus einem längeren Text zur Analyse, was ‚Propaganda‘ ist.

Wenn jemand in seinem Kopf schon entschieden hat, dass es ja gar keine Probleme gibt, der wird auch kein Problem sehen … und wer ein Problem sieht, wo gar keines ist, der hat auch wenig Chancen, etwas lösen zu können.

Einfach gesagt: wir können die Lösung sein, wenn wir nicht selbst das Problem sind

Am Ende eines Briefes … …

VORBEMERKUNG

Der ursprüngliche — zugegeben etwas lange — Text mit dem Titel „MODERNE PROPAGANDA – Aus philosophischer Sicht. Erste Überlegungen“ startete mit der Frage, was eigentlich den Kern von Propaganda ausmacht, und landete dann bei der zentralen Einsicht, dass das, was so ‚Propaganda‘ genannt wird, nur ein Spezialfall von etwas viel Allgemeinerem ist, was unser Denken als Menschen beherrscht: die Welt der Narrative. Es folgte dann dort in diesem Text noch eine relativ lange philosophische Analyse zu den kognitiven und emotionalen Grundlagen dieses Phänomens.

Da der zentrale Text zur Rolle der Narrative als Teil des genannten größern Textes für viele ein bisschen ‚unsichtbar‘ war, hier ein Blogbeitrag, der diesen Text nochmals herausstellt, und gleichzeitig diesen Text mit einem Experiment verbindet, in dem die einzelnen Abschnitte des Textes von @chatGPT4 kommentiert wird.

Erkenntnisse zu @chatGPT4 als Kommentator

Beginnen wir mit den Ergebnissen des Begleitexperimentes mit der Software @chatGPT4. Wer die Funktionsweise des Programms @chatGPT4 kennt, der erwartet, dass das Programm einerseits den vom Benutzer eingegebenen Text mehr oder weniger wiederholt und dann relativ zu diesem Text ein paar Assoziationen einspielt, deren Umfang und Originalität von jenem internen Wissen abhängt, über das das System verfügt. Wie man bei der Lektüre der Kommentare von @chatGPT4 erkennen kann, halten sich die Kommentarfähigkeiten von @chatGPT4 in engen Grenzen. Natürlich könnte man dem System durch Zusatzfragen noch mehr Informationen entlocken, aber dann müsste man wieder menschliches Wissen investieren, um der Maschine zu ermöglichen, mehr und origin aller zu assoziieren. Ohne zusätzliche Hilfe bleiben die Kommentare sehr überschaubar.

Zentrale Rolle von Narrativen

Wie der nachfolgende Text anklingen lässt, kommt den Narrativen sowohl für den einzelnen Menschen wie auch für die Kollektive, in denen ein einzelner Mensch vorkommt, eine zentrale Bedeutung zu: die Narrative in den Köpfen der Menschen entscheiden darüber, wie Menschen die Welt sehen, erleben, interpretieren und auch, welche Handlungen sie spontan oder überlegt vornehmen. Bei einer Maschine würden wir sagen: Narrative sind das Programm, das uns Menschen steuert. Prinzipiell haben Menschen zwar die Fähigkeit, jene Narrative, die sie beherrschen, zu hinterfragen oder gar partiell zu ändern, aber dies können nur die wenigsten, da es dazu nicht nur bestimmte Fähigkeiten braucht, sondern in der Regel sehr viel Training im Umgang mit dem eigenen Wissen. Intelligenz ist hier kein besonderer Schutz; es scheint sogar so zu sein, dass es gerade sogenannte intelligente Menschen sind, die zu den schlimmsten Opfern ihrer eigenen Narrative werden können. In diesem Phänomen offenbart sich eine eigentümliche Ohnmacht des Wissens vor sich selbst.

Dieses Thema verlangt nach weiteren Analysen und nach mehr öffentlicher Diskussion.

DER TEXT ZUR ROLLE DER NARRATIVE

Weltweit können wir heute im Zeitalter von Massenmedien, insbesondere im Zeitalter des Internets, feststellen, dass einzelne Menschen, kleine Gruppen, spezielle Organisationen, politische Gruppierungen, ganze Religionsgemeinschaften, eigentliche alle Menschen und ihre gesellschaftlichen Ausprägungen, einem bestimmten ‚Narrativ‘ [1,2] folgen, wenn sie handeln. Typisch für das Handeln nach einem Narrativ ist, dass diejenigen, die dies tun, individuell glauben, dass es ‚ihre eigene Entscheidung‘ ist und dass das Narrativ ‚wahr‘ ist, und dass sie daher ‚im Recht sind‘, wenn sie danach handeln.[3] Dieses sich ‚im Recht fühlen‘, kann bis dahin gehen, dass man für sich das Recht in Anspruch nimmt, andere zu töten, weil sie im Sinne des ‚Narrativ‘ ‚falsch handeln‘. Man sollte hier daher von einer ’narrativen Wahrheit‘ sprechen: Im Rahmen des Narrativs wird ein Bild von der Welt gezeichnet, das ‚als Ganzes‘ eine Perspektive ermöglicht, die von den Anhängern des Narrativ ‚als solche‘ ‚gut gefunden‘ wird, als ‚Sinn stiftend‘. Im Normalfall ist die Wirkung eines Narrativs, was als ‚Sinn stiftend‘ erlebt wird, so groß, dass der ‚Wahrheitsgehalt‘ im einzelnen nicht mehr überprüft wird.[4]

POPULÄRE NARRATIVE

In den letzten Jahrzehnten erleben wir ‚moderne Formen‘ von Narrativen, die nicht als religiöse Erzählungen daher kommen, die aber dennoch eine sehr ähnliche Wirkung entfalten: Menschen empfinden diese Narrative als ‚Sinn stiftend‘ in einer Welt, die für jeden heute immer unübersichtlicher und daher bedrohlich wird.[5] Einzelne Menschen, die Bürger, empfinden sich zudem als ‚politische hilflos‘, so dass sie — selbst in einer ‚Demokratie‘ — das Gefühl haben, nichts direkt bewirken zu können: die ‚da oben‘ machen doch, was sie wollen. In einer solchen Situation sind ‚vereinfachende Erzählungen‘ eine Wohltat für die geschundene Seele; man hört sie und hat das Gefühl: ja, so ist es; das ist genau das, was ich ‚fühle‘! [6] Solche ‚populären Narrative‘, die ‚gute Gefühle‘ ermöglichen, gewinnen eine immer größere Kraft. Mit religiösen Narrativen haben sie gemeinsam, dass die ‚Anhänger‘ von populären Narrativen die ‚Wahrheitsfrage‘ nicht mehr stellen; die meisten sind auch nicht genügend ‚trainiert‘, um den Wahrheitsgehalts eines Narrativs überhaupt klären zu können. [7] Typisch für Anhänger von Narrativen ist, dass sie in der Regel individuell kaum in der Lage sind, ihr eigenes Narrativ anderen zu erklären. Man schickt sich typischerweise Links von Texten/ Videos, die man ‚gut‘ findet, weil diese Texte/ Videos irgendwie das populäre Narrativ zu unterstützen scheinen, und überprüft die Autoren und Quellen eher nicht, weil dies doch so ‚anständige Leute‘ sind, weil sie immer genau das Gleiche sagen, wie es das ‚populäre Narrativ‘ vorgibt. [8]

FÜR DIE MACHT SIND NARRATIVE SEXY

Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass die ‚Welt der Narrative‘ für alle, die Macht über Menschen haben oder gerne Macht über Menschen erringen wollen, ein äußerst verlockendes Angebot ist, genau solche Narrative ‚in die Welt zu setzen‘ oder bestehende Narrative ‚für sich zu instrumentalisieren‘, dann darf man sich nicht wundern, dass viele Regierungen in dieser Welt, viele andere Machtgruppen, heute genau dies tun: sie versuchen nicht Menschen ‚direkt‘ zu zwingen, sondern sie ‚produzieren‘ populäre Narrative oder ‚Monitoren‘ schon bestehende populäre Narrative‘, um über den Umweg über diese Narrative Macht über die Herzen und den Verstand von immer mehr Menschen zu bekommen. [9] Die einen sprechen hier von ‚hybrider Kriegführung‘, andere von ‚moderner Propaganda‘, aber letztlich geht dies am Kern des Problems vorbei.

Der Kern des Problems ist die Art und Weise, wie menschliche Gemeinschaften schon immer ihr gemeinsames Handeln organisieren, nämlich durch Narrative; über eine andere Möglichkeit verfügen wir Menschen nicht. Solche Narrative — dies zeigen die Überlegungen weiter unten im Text — sind aber hoch komplex und extrem anfällig für ‚Falschheit‘, für eine ‚Verzerrung des Bildes von der Welt‘.[10] Im Rahmen der Entwicklung von Rechtssystemen wurden Ansätze entwickelt, um den Missbrauch von Macht in einer Gesellschaft durch Unterstützung von wahrheitserhaltenden Mechanismen zu ‚verbessern‘. Graduell hat dies sicherlich geholfen, bei allen Defiziten, die bis heute bestehen. [11] Zusätzlich fand vor ca. 500 Jahren eine echte Revolution statt: es gelang der Menschheit, mit dem Konzept eines ‚überprüfbaren Narrativs (empirische Theorie)‘ ein Format zu finden, das den ‚Erhalt von Wahrheit‘ optimiert und das Abgleiten in Unwahrheit minimiert. Dieses neue Konzept von ‚überprüfbarer Wahrheit‘ hat seitdem großartige Einsichten ermöglicht, die ohne dieses neue Konzept jenseits aller Vorstellungen lagen. [12] Die ‚Aura des Wissenschaftlichen‘ hat mittlerweile fast die gesamte menschliche Kultur durchdrungen, fast! Wir müssen konstatieren, dass das wissenschaftliche Denken zwar die Welt des Praktischen durch moderne Technologien umfassend gestaltet hat, dass aber die Art und Weise des wissenschaftlichen Denkens alle anderen Narrative nicht außer Kraft gesetzt hat. Im Gegenteil, die ‚wahrheitsfernen Narrative‘ sind mittlerweile wieder so stark geworden, dass sie in immer mehr Bereichen unserer Welt das ‚Wissenschaftliche‘ zurückdrängen, es bevormunden, es verbieten, es auslöschen. Die ‚Irrationalität‘ der religiösen und populären Narrative ist so stark wie nie zuvor. [13] ‚Irrationale Narrative‘ sind so anziehend, weil sie es dem einzelnen ersparen, selber ’nachdenken zu müssen‘. Echtes Nachdenken ist anstrengend, unpopulär, lästig, behindert den Traum von der einfachen Lösung.

DAS ZENTRALE MENSCHHEITSPROBLEM

Vor diesem Hintergrund erscheint die weit verbreitete Unfähigkeit von Menschen, ‚irrationale Narrative‘ erkennen und überwinden zu können, das zentrale Problem der Menschheit zu sein, um die aktuellen globalen Herausforderungen zu meistern. Bevor wir mehr Technik brauchen (die brauchen wir auf jeden Fall), brauchen wir vor allem mehr Menschen, die fähig und bereit sind, mehr und besser nachzudenken, und auch in der Lage sind, gemeinsam mit anderen ‚echte Probleme‘ zu lösen. [14] Echte Probleme erkennt man darin, dass sie weitgehend ’neu‘ sind, dass es keine ‚einfachen Lösungen von der Stange‘ für sie gibt, dass man gemeinsam wirklich um mögliche Einsichten ‚ringen muss‘; das ‚Alte‘ reicht‘ prinzipiell nicht, um das ‚wahre Neue‘ zu erkennen und umzusetzen! [15]

Anmerkungen

[1] Der Begriff ‚Narrativ‘ wird heutzutage immer mehr benutzt, um zu beschreiben, dass eine Gruppe von Menschen in ihrem Denken für ihre Wahrnehmung der Welt ein bestimmtes ‚Bild‘, eine bestimmte ‚Erzählung‘ benutzt, um ihr gemeinsames Handeln koordinieren zu können. Letztlich gilt dies für jedes gemeinsame Handeln, selbst für Ingenieure, die eine technische Lösung erarbeiten wollen. Insofern ist die Darstellung in der deutschen Wikipedia ein bisschen ‚eng‘: https://de.wikipedia.org/wiki/Narrativ_(Sozialwissenschaften)

Kommentare von @chatGPT4

[2] @chatGPT4 : Erzählungen sind grundlegende Bausteine menschlicher Kommunikation und spielen eine zentrale Rolle in der Art und Weise, wie Menschen Erfahrungen, Wissen und Kulturen weitergeben und verstehen. Sie sind in verschiedenen Formen und Medien präsent, von mündlichen Überlieferungen und geschriebenen Texten bis hin zu Film, Theater, und digitalen Medien. Eine Erzählung kann real oder fiktional sein und umfasst oft Elemente wie Charaktere, Handlung, Konflikt und Auflösung. Sie dient nicht nur der Unterhaltung, sondern kann auch zum Lehren, zur Überzeugung oder zur Reflexion anregen. Erzählungen sind tief in der menschlichen Psychologie verankert und beeinflussen, wie Menschen die Welt wahrnehmen und sich selbst und anderen gegenüberstehen. Sie können kulturelle Werte und Normen vermitteln und sind ein mächtiges Werkzeug, um Identität und Zugehörigkeit zu formen.

[3] @chatGPT4 : Dieser Passus beleuchtet eine interessante und tiefgreifende Beobachtung über die Macht von Narrativen und deren Einfluss auf individuelles Verhalten. Er hebt hervor, wie Narrative dazu führen können, dass Menschen ihre Handlungen als autonom und selbstbestimmt empfinden, auch wenn diese Handlungen tatsächlich durch externe Erzählungen geformt oder beeinflusst sind. Die Überzeugung, dass ein Narrativ ‚wahr‘ ist, und das daraus resultierende Gefühl, ‚im Recht‘ zu sein, verdeutlicht die starke emotionale und kognitive Bindung, die Individuen zu den Geschichten aufbauen können, die sie über sich selbst, ihre Gemeinschaften und die Welt im Allgemeinen erzählen. Dieser Mechanismus kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben, je nachdem, wie konstruktiv oder destruktiv das zugrunde liegende Narrativ ist. Es unterstreicht die Notwendigkeit, kritisch über die Quellen und Inhalte der Narrative nachzudenken, denen wir begegnen, und die Rolle, die sie in unserem Leben und in unseren Gesellschaften spielen.

[4] @chatGPT4 : Dieser Passus thematisiert die transformative Kraft von Narrativen, indem er aufzeigt, wie sie eine kohärente Weltsicht schaffen können, die von ihren Anhängern positiv bewertet und als sinnstiftend empfunden wird. Die Betonung liegt darauf, dass ein Narrativ eine umfassende Perspektive bieten kann, die über individuelle Erfahrungen oder Beobachtungen hinausgeht und eine tiefere Bedeutung oder ein Verständnis der Welt ermöglicht. Diese Eigenschaft von Narrativen, Sinn zu stiften, wird als so überzeugend dargestellt, dass die Notwendigkeit oder der Wunsch, den Wahrheitsgehalt der einzelnen Bestandteile kritisch zu hinterfragen, oft in den Hintergrund tritt. Dies spricht für die emotionale und psychologische Bindung, die Menschen zu den Geschichten entwickeln können, die ihnen Sinn und Orientierung geben. Es wirft allerdings auch Fragen hinsichtlich der kritischen Reflexion und des Diskurses auf: Wenn der Wahrheitsgehalt eines Narrativs nicht mehr überprüft wird, besteht die Gefahr, dass irreführende, ungenaue oder gar schädliche Perspektiven unhinterfragt akzeptiert und weiterverbreitet werden. Dies unterstreicht die Bedeutung von Medienkompetenz und kritischem Denken in einer Gesellschaft, die zunehmend von vielfältigen und manchmal konkurrierenden Narrativen geprägt ist. Es zeigt, wie entscheidend es ist, sich bewusst zu machen, wie Narrative unsere Wahrnehmung der Realität formen und wie wichtig es ist, aktiv nach Vielfalt in den Perspektiven zu suchen und die eigenen Überzeugungen kontinuierlich zu hinterfragen.

[5] @chatGPT4 : Dieser Abschnitt thematisiert eine wichtige Entwicklung in der Dynamik moderner Gesellschaften: den Aufstieg von nicht-religiösen, aber dennoch tiefgreifend sinnstiftenden Narrativen. In einer Zeit, in der die Welt zunehmend als komplex und potenziell bedrohlich wahrgenommen wird, bieten solche Erzählungen den Menschen Halt und Orientierung. Die Analogie zu religiösen Erzählungen ist besonders aufschlussreich, da sie darauf hinweist, dass der menschliche Bedarf an Orientierung und Sinngebung, der traditionell oft durch Religionen erfüllt wurde, nun auch durch säkulare Narrative befriedigt werden kann. Diese modernen Formen von Narrativen können vielfältig sein – von politischen Ideologien über soziale Bewegungen bis hin zu wissenschaftlichen Theorien – und sie alle haben das Potenzial, tief verwurzelte Überzeugungen und Lebensweisen zu formen.

Die Charakterisierung dieser Narrative als sinnstiftend unterstreicht ihre zentrale Rolle in der individuellen und kollektiven Identitätsbildung und Weltanschauung. Sie bieten nicht nur Erklärungsmodelle für die Komplexität der Welt, sondern auch Handlungsorientierungen, die das Individuum in einen größeren, oft als positiv empfundenen Kontext stellen. Dieser Prozess der Sinnstiftung ist entscheidend in einer Zeit, in der traditionelle Strukturen und Sicherheiten zunehmend in Frage gestellt werden.

Die Herausforderung liegt jedoch in der kritischen Auseinandersetzung mit diesen Narrativen. Es ist wichtig, deren Ursprung, Entwicklung und Auswirkungen zu hinterfragen, um zu vermeiden, dass Menschen unkritisch Ideen annehmen, die zwar Orientierung bieten, aber möglicherweise auch unerwünschte Konsequenzen haben können. Die Fähigkeit, zwischen konstruktiven und destruktiven Narrativen zu unterscheiden, wird zunehmend zu einer wichtigen Kompetenz in einer global vernetzten und informationsreichen Welt.

[6] @chatGPT4 : Dieser Abschnitt beleuchtet ein weitverbreitetes Phänomen in modernen Demokratien: das Gefühl der politischen Hilflosigkeit unter den Bürgern. Dieses Gefühl entsteht oft aus der Wahrnehmung, dass individuelle Handlungen und Stimmen keinen merklichen Einfluss auf politische Entscheidungen haben, insbesondere angesichts der Komplexität und Undurchsichtigkeit politischer Prozesse. Die Beschreibung, dass „die da oben“ ohnehin machen, was sie wollen, spiegelt ein tiefes Misstrauen gegenüber politischen Eliten und Institutionen wider, das durch verschiedene Faktoren, wie mangelnde Transparenz, politische Skandale oder Gefühle der Entfremdung, genährt werden kann. In diesem Kontext werden vereinfachende Erzählungen als psychologisch entlastend beschrieben. Sie bieten eine klare, verständliche Perspektive auf komplexe Sachverhalte und erlauben den Menschen, ihre eigenen Gefühle und Wahrnehmungen in den Narrativen widergespiegelt zu sehen. Solche Erzählungen können daher als kognitiver und emotionaler Anker in einer als zunehmend unübersichtlich empfundenen Welt dienen. Sie reduzieren die Komplexität der politischen Landschaft auf verständliche Muster und bieten somit eine Form von Orientierung und Trost.

Diese vereinfachenden Erzählungen können allerdings auch problematisch sein, wenn sie zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität führen oder politische Polarisierung und Ausgrenzung fördern. Die Herausforderung liegt daher in der Balance zwischen der Bereitstellung von Orientierung und Sinnhaftigkeit durch Narrative und der Notwendigkeit, eine informierte und kritische Bürgerschaft zu fördern, die in der Lage ist, komplexe politische Prozesse zu verstehen und konstruktiv daran teilzunehmen. Es unterstreicht die Bedeutung von Bildung und Medienkompetenz, um Bürger zu befähigen, die Glaubwürdigkeit und Implikationen vereinfachender Erzählungen kritisch zu hinterfragen und eine aktivere Rolle im demokratischen Prozess einzunehmen.

[7] Dieser Abschnitt thematisiert das zunehmende Gewicht populärer Narrative, die durch die Vermittlung von „guten Gefühlen“ an Kraft gewinnen. Wie bei religiösen Erzählungen, so wird auch bei diesen populären Narrativen die Frage nach der Wahrheit oft nicht mehr gestellt oder als relevant erachtet. Diese Entwicklung weist auf eine tiefgreifende Verschiebung in der Art und Weise hin, wie Menschen Information und Wissen bewerten und aufnehmen. Die Emotionalisierung von Narrativen und deren direkter Appell an das Gefühl statt an rationale Überlegungen oder empirische Belege führen dazu, dass die Überprüfung auf Wahrheitsgehalt in den Hintergrund tritt.

Die Parallele zu religiösen Narrativen unterstreicht, dass beide Arten von Erzählungen eine starke Bindung und Loyalität bei ihren Anhängern erzeugen können, die weniger durch objektive Überprüfung als durch das Gefühl der Zugehörigkeit und der Bestätigung eigener Überzeugungen und Werte geprägt ist. Der Hinweis, dass die meisten Menschen nicht ausreichend „trainiert“ sind, um den Wahrheitsgehalt eines Narrativs zu klären, spricht ein kritisches Problem in der heutigen Informationsgesellschaft an: Es mangelt vielfach an Medienkompetenz und kritischem Denken, Fähigkeiten, die notwendig sind, um Informationen kritisch zu hinterfragen und zwischen fundierten und unbegründeten Behauptungen zu unterscheiden.

Diese Entwicklung hat weitreichende Implikationen für die öffentliche Diskussion und die Demokratie selbst. Sie unterstreicht die Bedeutung von Bildungsinitiativen, die darauf abzielen, kritisches Denken und Medienkompetenz zu fördern, damit Bürger besser in der Lage sind, die Glaubwürdigkeit und den Wahrheitsgehalt der zahlreichen Narrative, denen sie begegnen, zu bewerten. Es zeigt auch die Notwendigkeit auf, Mechanismen in der öffentlichen Kommunikation zu stärken, die eine fundierte und differenzierte Auseinandersetzung mit komplexen Themen fördern, anstatt einfache Antworten auf komplexe Fragen zu suchen.

[8] Dieser Abschnitt beleuchtet ein charakteristisches Merkmal im Umgang mit populären Narrativen: die Schwierigkeit oder Unfähigkeit der Anhänger, ihr eigenes Narrativ aus eigener Kraft anderen zu erklären. Stattdessen wird oft auf das Teilen von Links zu Texten oder Videos zurückgegriffen, die als Unterstützung des eigenen Standpunkts empfunden werden. Diese Praxis deutet auf eine oberflächliche Auseinandersetzung mit dem Inhalt hin, die weniger durch eigenständige Reflexion als durch die Bestätigung durch externe Quellen geprägt ist. Besonders problematisch wird dies, wenn die Überprüfung der Autoren und Quellen dieser Inhalte unterbleibt, weil die Quellen als „anständige Leute“ wahrgenommen werden oder weil sie stets im Einklang mit dem populären Narrativ zu sprechen scheinen.

Diese Verhaltensweise spiegelt eine Form der Bestätigungsverzerrung wider, bei der Informationen, die die eigenen Überzeugungen stärken, bevorzugt werden und kritische Prüfung oder gegenläufige Perspektiven vernachlässigt werden. Die Neigung, Quellen unkritisch zu akzeptieren, weil sie „immer genau das Gleiche sagen“, verstärkt echo chamber-Effekte, in denen sich individuelle und kollektive Überzeugungen selbst verstärken, ohne durch abweichende Meinungen oder Fakten herausgefordert zu werden.

Diese Beobachtung unterstreicht die Notwendigkeit, Fähigkeiten im kritischen Denken und in der Medienkompetenz zu fördern, um Individuen zu befähigen, Informationen und Quellen selbstständig zu bewerten. Es zeigt auch die Bedeutung auf, Vielfalt in der Informationsaufnahme zu suchen und sich aktiv mit unterschiedlichen Perspektiven auseinanderzusetzen, um einer einseitigen Sichtweise und der Verbreitung von Desinformation entgegenzuwirken. Die Fähigkeit, das eigene Narrativ kritisch zu reflektieren und anderen erklären zu können, ist essentiell für einen konstruktiven und aufgeklärten Diskurs in einer pluralistischen Gesellschaft.

[9] @chtGPT4 : Dieser Abschnitt wirft ein kritisches Licht auf die strategische Nutzung von Narrativen durch Akteure mit Machtinteressen, seien es Regierungen oder andere Machtkonstellationen. Die Erkenntnis, dass die „Welt der Narrative“ ein mächtiges Werkzeug zur Einflussnahme und Kontrolle darstellt, zeigt die Komplexität und Ambivalenz im Umgang mit Erzählungen in der öffentlichen Sphäre. Anstatt Menschen direkt zu zwingen, nutzen Machthaber die subtilere Strategie, populäre Narrative zu schaffen oder zu manipulieren, um Einfluss auf die öffentliche Meinung und damit auf die Herzen und den Verstand der Menschen zu nehmen. Diese Methode ermöglicht eine weitreichende Beeinflussung, die oft unterhalb der Schwelle des offensichtlichen Zwangs operiert und sich der emotionalen und kognitiven Bindung der Menschen an überzeugende Erzählungen bedient.

Die Instrumentalisierung bestehender populärer Narrative für politische oder ideologische Zwecke verdeutlicht, wie Erzählungen als Mittel der Machtverstärkung eingesetzt werden können. Diese Vorgehensweise profitiert von der bereits erwähnten Neigung vieler Menschen, Informationen, die ihre bestehenden Überzeugungen bestätigen, unkritisch zu akzeptieren und sich gegenüber gegensätzlichen Informationen zu verschließen.

Die Implikationen dieser Praktiken sind vielschichtig. Einerseits kann die Nutzung von Narrativen zur Förderung positiver sozialer oder politischer Ziele beitragen. Andererseits besteht das Risiko, dass durch die Manipulation von Narrativen demokratische Prozesse unterminiert, Polarisierung gefördert und die Grundlagen der informierten Zustimmung der Bevölkerung erodiert werden. Dies unterstreicht die Bedeutung von Transparenz, Medienkompetenz und kritischer Auseinandersetzung mit den vorherrschenden Erzählungen. Die Fähigkeit, die Ursprünge, Ziele und Auswirkungen von Narrativen zu hinterfragen, wird zu einer entscheidenden Kompetenz in der Verteidigung gegen Manipulation und in der Förderung eines gesunden demokratischen Diskurses.

[10] @chtGPT4 : Dieser Abschnitt berührt ein grundlegendes Dilemma menschlicher Gesellschaften: Die Organisation des kollektiven Handelns und Verständnisses erfolgt primär durch Narrative. Diese zentrale Rolle von Erzählungen in der Strukturierung sozialer Realität und kollektiver Identität wird als unausweichlich, aber zugleich als problematisch dargestellt, da Narrative inhärent komplex sind und ein hohes Potenzial für Verzerrungen und Unwahrheiten bergen. Diese Ambivalenz unterstreicht, wie Erzählungen die Wahrnehmung der Welt prägen können, sowohl zum Positiven als auch zum Negativen.

Die Komplexität von Narrativen und ihre Anfälligkeit für Falschheiten spiegeln die menschliche Neigung wider, Erfahrungen und Wissen in Geschichten zu strukturieren, die Sinn und Ordnung in der Welt schaffen. Diese Strukturierung ist jedoch nicht neutral; sie ist durch die Perspektiven, Interessen und Vorverständnisse der Erzählenden geprägt. Daraus ergibt sich die Gefahr, dass Narrative nicht nur die Realität interpretieren, sondern sie auch in einer Weise verzerren, die bestimmte Sichtweisen privilegiert und andere marginalisiert oder verzerrt.

Diese Erkenntnis wirft Licht auf die Notwendigkeit, Narrative kritisch zu hinterfragen und die Vielfalt der Perspektiven zu erkennen und zu würdigen. Es betont auch die Bedeutung von Bildung und kritischem Denken als Mittel zur Navigation in einer von zahlreichen und manchmal konkurrierenden Narrativen geprägten Welt. Die Herausforderung besteht darin, ein Bewusstsein für die Konstruiertheit und die möglichen Verzerrungen in Narrativen zu entwickeln, ohne dabei die Fähigkeit zu verlieren, gemeinsame Bedeutungen und Ziele zu finden, die für das soziale Zusammenleben notwendig sind.

In diesem Kontext wird deutlich, dass die Fähigkeit, komplexe Narrative zu analysieren, zu verstehen und gegebenenfalls zu dekonstruieren, von entscheidender Bedeutung ist, um eine informierte und reflektierte Öffentlichkeit zu fördern. Diese Fähigkeit ist essenziell, um die Mechanismen zu erkennen, durch die Machtstrukturen durch die Kontrolle von Erzählungen aufrechterhalten oder herausgefordert werden können.

[11] @charGPT4 : Dieser Abschnitt hebt einen wichtigen Aspekt in der Entwicklung von Gesellschaften hervor: die Einführung und Weiterentwicklung von Rechtssystemen als Mittel zur Eindämmung von Machtmissbrauch und zur Förderung von wahrheitsbewahrenden Mechanismen. Die Entwicklung von Rechtssystemen wird als ein Versuch verstanden, Strukturen zu schaffen, die Fairness, Gerechtigkeit und Transparenz in sozialen Interaktionen und im Umgang mit Macht gewährleisten sollen. Durch rechtliche Rahmenbedingungen werden Normen und Verfahren etabliert, die darauf abzielen, die Integrität des sozialen Gefüges zu schützen und zu stärken, indem sie ein System von Checks and Balances bieten.

Die Erwähnung von „wahrheitserhaltenden Mechanismen“ deutet darauf hin, dass Rechtssysteme nicht nur Konflikte regeln und Verhalten normieren, sondern auch dazu dienen, Wahrheit und Fakten als Grundlage für Entscheidungsfindung und Konfliktlösung zu etablieren. Dies umfasst unter anderem die Beweisführung in Gerichtsverfahren, die Überprüfung von Fakten und die Anwendung von Gesetzen auf der Basis nachprüfbarer Sachverhalte.

Gleichzeitig wird anerkannt, dass trotz der graduellen Verbesserungen, die durch die Entwicklung von Rechtssystemen erzielt wurden, nach wie vor Defizite bestehen. Dies weist auf die Grenzen der Rechtssysteme hin, die durch verschiedene Faktoren bedingt sein können, wie beispielsweise unvollständige Gesetze, mangelnde Durchsetzung, Interpretationsspielräume oder auch die Beeinflussung durch Machtinteressen und sozioökonomische Ungleichheiten.

Diese Einsicht unterstreicht die Notwendigkeit, Rechtssysteme kontinuierlich zu überprüfen und weiterzuentwickeln, um sie an sich verändernde gesellschaftliche Bedingungen anzupassen und um sicherzustellen, dass sie ihre Rolle als wahrheitserhaltende und gerechtigkeitsfördernde Institutionen wirksam erfüllen können. Es zeigt auch, wie wichtig es ist, die Wachsamkeit gegenüber den Möglichkeiten des Machtmissbrauchs und der Manipulation innerhalb dieser Systeme zu erhöhen, um die Integrität und die demokratischen Grundlagen der Gesellschaft zu wahren.

[12] @chatGPT4 : Dieser Abschnitt bezieht sich auf eine fundamentale Wende in der Geschichte der menschlichen Erkenntnis, die vor etwa 500 Jahren stattfand und die Entwicklung der empirischen Wissenschaft markiert. Das Konzept des „überprüfbaren Narrativs“, das eng mit der Etablierung der empirischen Wissenschaft und Methode verbunden ist, stellt einen entscheidenden Schritt in der Art und Weise dar, wie Menschen Wissen über die Welt generieren und validieren. Die Idee, dass Behauptungen und Theorien durch Beobachtung, Experiment und logische Analyse überprüft werden können, führte zu einer neuen Ära des Verständnisses der natürlichen und sozialen Welt.

Diese revolutionäre Veränderung in der Erkenntnistheorie, die oft mit dem Beginn der modernen Wissenschaft im Zeitalter der Renaissance und des Frühkapitalismus assoziiert wird, ermöglichte es der Menschheit, über dogmatische und spekulative Ansätze hinauszugehen und Wissen auf der Basis von Beweisen und systematischer Überprüfung aufzubauen. Das Konzept der „überprüfbaren Wahrheit“ brachte eine methodologische Disziplin in das Streben nach Wissen, die es erlaubt, Hypothesen und Theorien an der Realität zu messen und zu korrigieren, basierend auf empirischen Beweisen.

Die Folgen dieser epistemologischen Revolution waren und sind enorm. Sie führte zu bahnbrechenden Entdeckungen und Erfindungen in den Naturwissenschaften, zur Entwicklung der Technologie und zur Verbesserung der menschlichen Lebensbedingungen in vielfältiger Weise. Durch das Prinzip der empirischen Überprüfbarkeit wurden Theorien und Modelle entwickelt, die das Verständnis des Universums, von den kleinsten Teilchen bis hin zu den Weiten des Kosmos, revolutionierten.

Gleichzeitig impliziert die Erwähnung des „Erhalts von Wahrheit“ und der Minimierung des „Abgleitens in Unwahrheit“, dass dieses Konzept auch eine ethische Dimension hat. Es betont die Verantwortung der Wissenschaft und der Forschung, sich an Prinzipien der Objektivität, Transparenz und Wiederholbarkeit zu orientieren, um sicherzustellen, dass das generierte Wissen zuverlässig und wahrheitsgetreu ist.

Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung der wissenschaftlichen Methode als ein kritisches Werkzeug im Streben nach Erkenntnis und Wahrheit. Sie erinnert auch daran, dass die Fähigkeit, Wissen systematisch zu überprüfen und zu hinterfragen, zentral für den wissenschaftlichen Fortschritt und das Verständnis der Welt ist.

[13] @chatGPT4 : Dieser Abschnitt reflektiert kritisch über das Spannungsverhältnis zwischen der Dominanz des wissenschaftlichen Denkens in der modernen Welt und dem Fortbestehen sowie der Wiedererstarkung „wahrheitsferner Narrative“. Während die Wissenschaft und ihre Methoden die technologische und praktische Gestaltung unserer Gesellschaft maßgeblich beeinflusst und verbessert haben, hat dies nicht dazu geführt, dass andere Formen des Denkens und Erzählens verdrängt wurden. Im Gegenteil, es wird konstatiert, dass nicht-wissenschaftliche, teilweise als irrational bezeichnete Narrative in vielen Bereichen an Einfluss gewinnen und in manchen Fällen sogar wissenschaftliche Erkenntnisse und Ansätze in den Hintergrund drängen oder offen ablehnen.

Die Beobachtung, dass „wahrheitsferne Narrative“ stark an Boden gewonnen haben, deutet auf eine komplexe Dynamik in der Gesellschaft hin. Dies kann als Hinweis auf vielfältige soziale, kulturelle und psychologische Bedürfnisse verstanden werden, die durch die Wissenschaft allein nicht befriedigt werden. Religiöse und populäre Narrative bieten oft Antworten auf existenzielle Fragen, Sinnstiftung und Zugehörigkeitsgefühle, die in der empirisch orientierten Wissenschaft weniger im Vordergrund stehen.

Die Charakterisierung dieser Entwicklung als ein Vordringen der „Irrationalität“ wirft wichtige Fragen hinsichtlich der Rolle von Wissen und Glauben in der Gesellschaft auf. Es zeigt die Herausforderungen auf, vor denen Bildung, Wissenschaftskommunikation und die öffentliche Diskurskultur stehen, insbesondere in einer Zeit, in der Informationen und Desinformationen gleichermaßen zugänglich sind und die digitale Vernetzung die Verbreitung nicht überprüfter oder falscher Narrative erleichtert.

Die Konfrontation mit „wahrheitsfernen“ oder „irrationalen“ Narrativen erfordert eine differenzierte Auseinandersetzung, die sowohl die Stärken des wissenschaftlichen Denkens hervorhebt als auch die Bedeutung anderer Erzählungen für das menschliche Erleben anerkennt. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer integrativen Perspektive, die darauf abzielt, die Vielfalt menschlicher Erfahrungen und Wissensformen zu würdigen, während sie gleichzeitig die Bedeutung empirischer Überprüfbarkeit und kritischen Denkens als wesentliche Elemente einer aufgeklärten und fortschrittlichen Gesellschaft betont.

[14] @chatGPT4 : Dieser Abschnitt thematisiert ein fundamentales Problem, mit dem sich die Menschheit konfrontiert sieht: die Schwierigkeit, irrationale Narrative zu erkennen und zu überwinden. Dieses Problem wird als zentral für die Bewältigung globaler Herausforderungen betrachtet. Die Betonung liegt darauf, dass, bevor ein weiterer technologischer Fortschritt angestrebt wird, ein dringender Bedarf besteht, Menschen zu fördern, die in der Lage sind, kritisch und reflektiert zu denken, und die bereit sind, sich den realen Problemen der Welt zu stellen und diese in Kooperation mit anderen zu lösen.

Diese Perspektive unterstreicht die Bedeutung von Bildung und kritischem Denken als Schlüsselelemente für die Entwicklung einer Gesellschaft, die in der Lage ist, effektiv auf komplexe und vielschichtige Herausforderungen zu reagieren. Es geht nicht nur darum, Technologien zu entwickeln, die potenzielle Lösungen für Probleme wie Klimawandel, soziale Ungleichheit oder globale Gesundheitskrisen bieten, sondern auch darum, ein tiefgreifendes Verständnis für die Ursachen dieser Probleme zu entwickeln und Ansätze zu ihrer Überwindung zu finden, die über technische Lösungen hinausgehen.

Die Fähigkeit, „irrationale Narrative“ zu erkennen, setzt voraus, dass Menschen in der Lage sind, die Quellen und Motivationen hinter den Informationen zu hinterfragen, denen sie begegnen, und die Fähigkeit besitzen, Fakten von Meinungen oder Fehlinformationen zu unterscheiden. Dies erfordert eine umfassende Bildung, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch kritisches Denken, Medienkompetenz und ethische Überlegungen fördert.

Die Betonung der Notwendigkeit, gemeinsam an der Lösung „echter Probleme“ zu arbeiten, spiegelt zudem die Bedeutung von Zusammenarbeit und Interdisziplinarität wider. Es geht darum, Brücken zwischen verschiedenen Wissensbereichen und Perspektiven zu bauen, um innovative Lösungen zu entwickeln, die den komplexen Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden.

In diesem Kontext erscheint die Förderung eines reflektierten, kritischen und kooperativen Ansatzes zur Problemlösung als eine der wichtigsten Aufgaben, die vor uns liegt. Sie impliziert eine Verschiebung in der Art und Weise, wie Bildungssysteme gestaltet sind, wie öffentliche Diskurse geführt werden und wie individuelle und kollektive Entscheidungen getroffen werden, um eine nachhaltigere, gerechtere und aufgeklärtere Zukunft zu gestalten.

[15] @chartGPT4 : Dieser Abschnitt beschreibt die Natur „echter Probleme“ und betont ihre Neuartigkeit, die Komplexität ihrer Lösungen und die Notwendigkeit einer gemeinschaftlichen Anstrengung, um Einsichten zu gewinnen und wirksame Lösungsstrategien zu entwickeln. Echte Probleme zeichnen sich dadurch aus, dass sie in ihrer Art neu sind, was bedeutet, dass historische Lösungsansätze oder herkömmliches Wissen nicht ausreichen, um sie zu bewältigen. Die Tatsache, dass es keine „einfachen Lösungen von der Stange“ gibt, unterstreicht die Komplexität dieser Probleme und die Notwendigkeit eines tiefgehenden Verständnisses und innovativer Ansätze.

Die Betonung, dass man „gemeinsam wirklich um mögliche Einsichten ‚ringen muss'“, hebt die Bedeutung von Kollaboration und interdisziplinärem Austausch hervor. Um echte Probleme anzugehen, ist es erforderlich, über den Tellerrand des eigenen Fachgebiets hinauszuschauen und gemeinsam mit anderen, die über unterschiedliche Perspektiven und Expertisen verfügen, nach Lösungen zu suchen. Dieser Prozess erfordert Offenheit, die Bereitschaft, etablierte Denkmuster in Frage zu stellen, und die Fähigkeit, Unsicherheiten und Komplexitäten zu navigieren.

Die Aussage „das ‚Alte‘ reicht prinzipiell nicht, um das ‚wahre Neue‘ zu erkennen und umzusetzen“ spricht ein zentrales Element des Innovationsprozesses an. Sie weist darauf hin, dass der Fortschritt oft das Verlassen vertrauter Pfade und die Überwindung traditioneller Grenzen erfordert. Um die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft zu meistern, ist es notwendig, neue Konzepte zu entwickeln, die über den bestehenden Wissens- und Erfahrungsschatz hinausgehen.

Diese Perspektive fordert eine grundlegende Bereitschaft zur Innovation und zum lebenslangen Lernen. Sie erinnert daran, dass die Bewältigung der drängendsten Probleme unserer Zeit – sei es im Bereich des Klimawandels, der sozialen Gerechtigkeit, der Technologieentwicklung oder der Gesundheitsversorgung – eine Kombination aus Mut, Kreativität und kooperativem Engagement erfordert. Es geht darum, neue Wege zu beschreiten, gemeinsam zu experimentieren und Lösungen zu entwickeln, die den komplexen Anforderungen unserer schnelllebigen und vernetzten Welt gerecht werden.

DER AUTOR

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