EINLADUNG zur PHILOSOPHIEWERKSTATT: Kann es eine gemeinsame Wahrheit geben? So, 8.Okt.2017, 15:00h, im INM (Frankfurt)

THEMA

Zwischen dem Anspruch der experimentellen Wissenschaften, objektive Tatsachenbehauptungen aufstellen zu können, und den vielfältigen Formen von fantastischen, gefakten, erfundenen, poetischen, literarischen, religiösen, philosophischen und sonstigen Texten, deren Weltbezug sich nicht notwendigerweise direkt erschließt, kann man dahin taumeln im Alltag, hingerissen von dem organisierten Getriebe und die Frage nach Wahrheit offen lassen …. so dass jeder sich bedienen kann wie er will … oder man kann mal für einen Moment innehalten, und sich der Frage überlassen. Was passiert mit mir, wenn ich mal zulasse, darüber nachzudenken, zusammen mit anderen?

Zu dieser Frage gibt es unendliche viele Einstiegspunkte. Einige kann man sich in einem Blogbeitrag holen mit der schlichten Überschrift ‚Wahrheit‘. Dieser Text ist Teil 1 eines mehrteiligen Essays mit der leicht wahnwitzigen Formulierung ‚Die Wiederentdeckung Gottes auf dem Planeten Erde für alle denkbaren Universen‘. … Kann man über ‚Gott‘ reden ohne jemals das Wort ‚Gott‘ zu benutzen (in jeder Sprache natürlich ein anderes Wort :-))?

Für das Gespräch zur Möglichkeit einer gemeinsamen Wahrheit spielt der Kontext des Essays aber keine Rolle.

Wer also mal innehalten will im vertrauten Ablauf ist herzlichst eingeladen mal vorbei zu schauen.

WO

INM – Institut für Neue Medien, Schmickstrasse 18, 60314 Frankfurt am Main (siehe Anfahrtsskizze). Parken: Vor und hinter dem Haus sowie im Umfeld gut möglich.

WER

Einleitung und Moderation: Prof.Dr.phil Dipl.theol Gerd Doeben-Henisch (Prof.emeritus Frankfurt University of Applied Sciences, Mitglied im Vorstand des Instituts für Neue Medien)

ZEIT

Beginn 15:00h, Ende 18:00h. Bitte unbedingt pünktlich, da nach 15:00h kein Einlass.

ESSEN & TRINKEN

Es gibt im INM keine eigene Bewirtung. Bitte Getränke und Essbares nach Bedarf selbst mitbringen (a la Brown-Bag Seminaren)

EREIGNISSTRUKTUR

Bis 15:00h: ANKOMMEN

15:00 – 15:30h GEDANKEN ZUM EINSTIEG

15:30 – 16:00h: REINKOMMEN: Erste Fragen, Kommentare, um in das Thema hinein zu kommen.

16:00– 16:20h: Zeit zum INDIVIDUELLEN FÜHLEN (manche nennen es Meditation)

16:20 – 16:30h: ASSOZIATIONEN INDIVIDUELL (privat)

16:30 – 17:15h: Erste GESPRÄCHSRUNDE (Mit Gedankenbild/ Mindmap)

17:15 – 17:25h: BEWEGUNG, GETRÄNKE, REDEN

17:25– 17:55h: Zweite GESPRÄCHSRUNDE (Mit Gedankenbild/ Mindmap)

17:55 – 18:00h:: AUSBLICK, wie weiter

Ab 18:00h VERABSCHIEDUNG VOM ORT

Irgendwann: BERICHT(e) ZUM TREFFEN, EINZELN, IM BLOG (wäre schön, wenn)

Irgendwann: KOMMENTARE ZU(M) BERICHT(en), EINZELN, IM BLOG (wäre schön, wenn)

KONTEXTE

Einen Überblick über alle Einträge zur Philosophiewerkstatt nach Titeln findet HIER.

Einen Überblick über alle Themenbereiche des Blogs finden sich HIER.

Hier ein MEMO der Sitzung.

Über cagent

Bin Philosoph, Theologe, Kognitionswissenschaftler und hatte seit 2001 eine Vertretungsprofessur und ab 2005 eine volle Professur im Fachbereich Informatik & Ingenieurswissenschaften der Frankfurt University of Applied Sciences inne. Meine Schwerpunke ab 2005 waren 'Dynamisches Wissen (KI)', 'Mensch Maschine Interaktion (MMI)' sowie 'Simulation'. In dieser Zeit konnte ich auch an die hundert interdisziplinäre Projekte begleiten. Mich interessieren die Grundstrukturen des Lebens, die Logik der Evolution, die Entstehung von Wissen ('Geist'), die Möglichkeiten computerbasierter Intelligenz, die Wechselwirkungen zwischen Kultur und Technik, und der mögliche 'Sinn' von 'Leben' im 'Universum'. Ab 1.April 2017 bin ich emeritiert (= nicht mehr im aktiven Dienst). Neben ausgewählten Lehrveranstaltungen ('Citizen Science für Nachhaltige Entwicklung' (früher 'Kommunalplanung und Gamification. Labor für Bürgerbeteiligung')) arbeite ich zunehmend in einem integrierten Projekt mit Theorie, neuem Typ von Software und gesellschaftlicher Umsetzung (Initiative 'Bürger im Gespräch (BiG)). Die einschlägigen Blogs sind weiter cognitiveagent.org, uffmm.org sowie oksimo.org ... ja, ich war auch mal 'Mönch', 22 Jahre lang mit viel Mystik, Theologie und Philosophie; dabei u.a. einige Jahre Jugendsozialarbeiter.